Der Karfreitag – Der Tag des Wiesheiland
1738 wurde die Figur des Schmerzensmannes dann in die Wies oberhalb von Steingaden verbracht. Von hier aus ging die Verehrung der „Wiesheilandes“ nach dem legendären Tränenwunder in die ganz Welt hinaus. Hundertausende von Pilgern und Besuchern kommen jährlich nach Steingaden zu der weltberühmten und einzigartigen Kirche der Gebrüder Zimmermann, die als Vollendung des bayerischen Rokoko seit 1983 sogar auf der Welterbeliste der Unesco verzeichnet ist.
Die Pfarrgemeinde Steingaden und die Wieskuratie mit ihren Geistlichen, Pfarrer P. Joyice T. Lanitottham CMI und Wieskurat BGR Florian Geis, sowie die Bruderschaft „Zum Gegeißelten Heiland auf der Wies“ lassen die Prozession am Ursprungsort in Steingaden wieder aufleben. Der Weg beginnt am Gasthof Post (jenem Haus, in dem der Wiesheiland, bevor er in die Wies kam, aufbewahrt worden ist), führt um das Welfenmünster herum und endet dann dortselbst. Gebetet wird auf dem Weg der Kreuzweg.
Die musikalische Gestaltung obliegt dem Kirchenchor Steingaden unter Leitung von Erik Konietzko.